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Seen in Bayern Karte
Karte der Seen in BayernSämtliche Seen, Wasser, bayrische Vorgebirge auf der großen Karte
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Gewässer in Bayern - LfU Bayern
Bayern verfügt über mehr als 200 Naturseen mit einer Seefläche von mehr als 3 ha. Es gibt auch eine Reihe von künstlichen Seen wie Stauseen und Ausbaggerungen. Besonders in Süd-Bayern formen die Seen die Landschaft. Die Seen sind dauerhaft wassergefüllte Senken in der Oberfläche der Erde und werden von Brunnen, fließendem Gewässer und Niederschlägen ernährt.
Die Zu- und Abflussmengen sind in der Praxis meist klein im Vergleich zur gesamten Wassermenge eines Gewässers. Anders als ein Wasserlauf hat ein Binnensee kein Gradientengefälle und keine starken Strömungsverhältnisse. Kuenstlich entstandene Seen werden als Baggerseen oder Reservoirs bezeichne. Naturnahe Seen dagegen machen den grössten Teil der Seelandschaft aus. Andere Arten der Bildung von Naturseen sind Erdrutsche wie der Aibsee, Vulkanseen wie die Vulkaneifelmaare und Tektonikfehler in der Erdrinde wie der Baikalsee (Sibirien).
Bei den großen deutschen Seen (größer als 50 ha) wurde eine weitere Klassifizierung in zehn vorläufige Naturtypen durchgeführt. Es gibt in Bayern vier Naturtypen: "tiefe Alpenseen mit Alpenzuflüssen oder Alpineinflussgebieten " (Königsee, Chiemsee), "tiefe voralpine Seen mit kleinem, nicht-alpenhaftem Einzugsgebiet" (z.B. Starnbergersee), "tiefe voralpine Seen mit grossem Einzugsgebiet" (Pilsensee) und "flache voralpine Seen " (z.B. Hopfensee).
Die verschiedenen Limnologietypen haben einen Einfluß auf die biozänotische Besiedlung der Seen. Die Seen sind in unseren Breitengraden meist dimmbar, d.h. der Gewässer wird zwei Mal im Jahr durchströmt (Frühjahr (siehe Abbildung) und Herbstzirkulation). Beispielsweise erwärmt sich im Hochsommer das Oberflächenwasser gleichmässig und hat damit eine niedrige Wasserdichte, während das Kaltwasser in die Tiefen sinkt.
Die warmen flachen Gewässer werden Epilimonie genannt, das Tiefwasser-Hypolimnion. Phosphor (P) ist für den Materialhaushalt und die Lebensumstände der Lebensgemeinschaft Biocoenose in Seen von großer Bedeutung. Der Phosphor ist der Nährboden im Trinkwasser, der das Wachstum der Pflanzen begrenzt. Der Algenbewuchs nimmt die im Meerwasser aufgelösten Inhaltsstoffe nahezu komplett auf und stirbt nach einer kurzen Zeit (Frühsommer, Sommer).
Da sich das Gewässer in Seen im Vergleich zu fließenden Gewässern sehr schleppend vertauscht, kann bei erhöhten Nährstoffeinträgen leicht eine Überdüngung stattfinden. Es verhindert die hinreichende Lichtzufuhr zu den anderen Lebewesen und entzieht dem Gewässer nach dem Tod der Pflanze den notwendigen Luft. Hinzu kommt die hohe Besiedlungsdichte der Uferbereiche, die mit Landabdichtungen, Uferbefestigungen und der starken Verschlechterung von Tiefwasserzonen einhergeht.
Mit der zunehmenden Verschärfung der Schifffahrts- und Freizeitaktivitäten kommt es auch zu Biozönosenstörungen und massivem Uferwechsel durch den Verfall des Rohrgürtels, Altlasten und technische Verbauung.