Reisen mit Kindern

Mit dem Baby reisen - 7 voreingenommene Meinungen über das Reisen mit Kindern - und was Sie dagegen tun können

Unterbrechungen des Schlafrhythmus, Katastrophen im Hotel, verärgerte Mitfahrer - das sind nur einige der Befürchtungen, die sich ein Elternteil vor seiner ersten Fahrt mit einem Baby macht. Mit Kindern zu reisen ist ermüdend und/oder langweilen? Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Befürchtungen uns nicht ( "für einige Zeit") daran hindern, mit unseren Nachkommen die Erde zu ergründen.

Alle wir haben diese finsteren Furchtgefühle, wenn wir mit der Idee einer Fahrt beginnen - oder wenigstens hatten wir sie, bis wir es trotzdem wagten und anders unterrichtet wurden. Bei den Ängsten der meisten Eltern über das Reisen mit Säugling und Kleinkind handelt es sich schlichtweg um Voreingenommenheiten ( "Vorurteile" oder gar "Übertriebene").

Das Reisen mit Kindern, insbesondere das Reisen mit Säuglingen und Kleinkindern, ist sicher nicht ohne Probleme. Schlafmangel ist eine sehr wirksame Folterungsmethode - für kleine Kindeskinder können Familien ein eigenes Stück darüber vorlesen. Allein das ständige Summen der Triebwerke lässt die meisten Säuglinge recht rasch einschlafen. Wenn Sie willenstarke Kleinkinder haben, die sich gerne bewegen, ist es vielleicht eine gute Sache, die Langstreckenreise um ein weiteres Jahr zu verschieben - oder den Langstreckenflug mit einem Zwischenstopp abzubrechen.

Das Wichtigste in Kürze: Erkunden Sie Nachtflüge und (wenn Ihr Kleiner nicht wie gewünscht schläft) wechseln Sie zwischen dem Spaß, damit sich beide Elternteile etwas ausruhen können. Ist es im Sommer zu warm? Doch oft empfinden sie extreme Klimaverhältnisse nicht so schlecht wie Erwachsene. Egal ob im Tropen-Thailand oder im Arktis-Kanada, mit der passenden Bekleidung kommen Säuglinge und Kleinkinder oft gut mit dem Wetterwechsel zurecht - weil sie es schlichtweg annehmen und sich nicht immer beschweren.

Besonders in den tropischen Gebieten sind kleine Kleinkinder froh, weil sie den ganzen Tag über unbekleidet laufen können (und eine kleine Wasserlache am Beckenrand oder am Meer weggeputzt wird). Machen Sie es wie die Einwohner und gehen Sie früh am Morgen und am Abend nach draußen - dazwischen können Sie faulenzen und im Sommer im Freien baden.

Kleinkinder sollten einen Hebegurt unter ihrer eigenen Weste tragen, große sollten sich weiterhin im Freien bewegen und regelmässig etwas essen und saufen, damit ihnen nicht kalt wird. Es versteht sich von selbst, dass viele Familienmitglieder zweiwöchige Badeferien für ein Muss halten. Nachteilig ist jedoch, dass Sie zweiwöchig lang auf der ganzen Welt sandigen Boden haben (in den Haar, Nasen, Windeln...), und dass das salzhaltige Seewasser alles zusammenkleben und in den Ohren vieler Kinder verbrennen wird.

Viele Säuglinge fühlen sich mit dem Strand und dem Wasser unwohl - die kleinen Körner, die nicht abgezogen werden können, die drohenden Wogen und der Meeresrauschen sind sehr hart für sie. Zwar mögen die Kleinen gerne Vertrautes zu sich nehmen, aber es ist ein Gerücht, dass sie im Sommer nur Chips und Hühner fressen können.

Auch außerhalb des alltäglichen Umfelds sind viele Schulkinder offen für neue Eindrücke, und das trifft auch auf das leibliche Wohl zu. Unsere Erfahrungen zeigen, dass es in jeder Zivilisation (außer vielleicht der mongolischen) zumindest ein einziges Mahl gibt, das die europäischen Jugendlichen köstlich findet. Packen Sie einen Nachschub an bekannten Imbissen ein, wenn das Futter am Anfang nicht gut schmeckt. Bei der Zubereitung von Speisen ist es wichtig.

Dein Ferienaufenthalt ist zu kostbar, um dich zu verärgern. Es gibt nichts Peinlicheres, als in ein gutes Haus zu gehen und dann immer wieder " Pfingsten! Nichts ist lästiger, als Ihren (teuren) Feiertag damit zu verderben. Du hast ein Kind, du hast Geld verdient - du hast ebenso viel Recht auf Ferien wie die Kinderlosen.

Für Reisefamilien ist der Komfort oft etwas anderes als für Kindlose. Buchen Sie gezielt Übernachtungen mit persönlichem Angebot (vorzugsweise in Familienhotels ) und privaten Angeboten wie Führungen, bei denen Sie und die Kleinen im Zentrum stehen: Ihr eigener Komfort. In einer Blechdose eingesperrt, anschnallt und mit einem endlosen Blick auf die Autobahn vor den Scheiben, beschweren sich viele Kleinkinder schon nach fünf Minuten: "Wann sind wir da", das wird vor allem dann der Fall sein, wenn man Tage lang hartnäckig und unermüdlich gerade ausfahren will.

So wissen Sie bereits, worauf es bei der Autofahrt mit Kindern ankommt: Bringen Sie so viel Vielfalt wie möglich auf Ihren Ausflug. Road Trips mit Säuglingen können sehr entspannend sein, wenn man die Schlafzimmer der Kleinen einfängt. Größere Kleinkinder benötigen Ihre Hilfe, um stillsitzen zu können - oder Sie können den elektronischen Joker ziehen.

Die Erkundung einer fremden Großstadt oder des Strandes am späten Nachmittag kann für die Kleinen sehr aufregend sein. Auch die Kleinen können bei einem Nickerchen am Mittag oder gemütlich im Kinderwagen einen längeren Tag durchhalten, besonders wenn die lokalen Kleinen um sie herum springen. Abendliches Programm für Ferieneltern? Kleine Hotelanlagen mit eigener Gaststätte sind gut, Ferienappartements sind besser - und vielleicht können Sie ja auch einen Babysitter-Service finden und am späten Nachmittag beim Einschlafen der Kleinen rausgehen.

Was für Vorbehalte hattest du vor deiner ersten Fahrt mit Kindern?