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Diejenigen, die dann in den Urlaub wollen, sollten mit der Planung mitmachen. Die Euroschwäche hat dazu beigetragen, dass viele Ziele außerhalb Europas weniger attraktiv geworden sind. Manche Ferienorte sind für viele Bundesbürger gar unerschwinglich geworden. Auch Norwegen ist nach wie vor äußerst kostspielig, obwohl die Schwedische Kronen in den letzten Wochen gegenüber dem EUR etwas abgewertet sind.
Das Kaufkraftniveau des Euros ist dort knapp ein viertel unter dem Niveau in Deutschland. Es stimmt, dass die Menschen hier in der Tat flächendeckend mit dem EUR auskommen. Günstigstes Ziel ist nach wie vor Portugal, wo die Deutschen rund ein Drittel mehr für ihr eigenes Kapital einkaufen können als zu Haus. In Griechenland, Spanien und Italien ist es ebenfalls eindeutig vorteilhafter, während das Kursniveau in Frankreich oder Österreich etwas über dem Niveau des Vorjahres lag.
Obwohl dieses Jahr auch für europäische Urlauber erheblich an Wert gewonnen hat, ist es kein Staat, der mit diesem Trend mithalten kann. Trotzdem erhalten Urlauber immer noch knapp dreimal so viel für einen EUR wie in ihrem Heimatland. Schließlich werden die gestiegenen Preise in den eher exotischen Ferienorten durch die billigeren Flugscheine mindestens zum Teil kompensiert.
Als Feriendestination ist es in den letzten Jahren jedoch teurer geworden. Vor zwei Jahren noch war ein einziger EUR in dem süd-amerikanischen Staat kaum mehr Geld wert als in Deutschland. Brasilien ist heute eines der billigsten Urlaubsziele für dt. Reisende - ein einziger EUR hat dort eine kaufkräftige Kraft von rund 1,64 EUR.
Einer der Gründe für die Schwierigkeiten Griechenlands ist, dass das dort herrschende Niveau seit der Euroeinführung deutlich angestiegen ist. Dort könnte man zum Beispiel 2012 für einen EUR Waren einkaufen, die in Deutschland 1,12 EUR kosten würden - der Kostenvorteil lag bei nur zwölf Prozentpunkten. Bereits 2014 war ein von einem deutschen Feriengast mitgebrachter EUR rund 1,23 EUR in Griechenland und jetzt gar 1,28 EUR in Deutschland.
Damit bekommt er mehr als ein viertel mehr für sein Kapital als in Deutschland. Das ist der Nachteil: Es ist billiger. Vor allem aber ist eine Reise dort heute so erschwinglich wie lange nicht mehr, seit der russische Währung viel von seinem Preis einbüßt. Der Kaufkraftfaktor von einem EUR beträgt nun 2,54 EUR, verglichen mit 2,09 EUR im Vorjahr und 1,66 EUR vor zwei Jahren.
Doch auch dort ist ein Urlaub viel billiger als im vergangenen Jahr. Dort hat der EUR heute eine Einkaufsmacht von 1,89 EUR, gegenüber 2,10 EUR im Jahr zuvor, das sind über zehn Prozentpunkte mehr. Im Frühling 2014 war der Kurs der tuerkischen Lire jedoch auf einem absolut niedrigen Niveau.
Sie war in den vergangenen Wochen buchstäblich verunglückt, und jetzt hat sie sich nur noch ein wenig davon erholt. In den letzten Wochen war sie buchstäblich verunglückt. Wenn wir also das Verrechnungspreisniveau mit dem von 2013 vergleichen, ist die Türkei heute noch billiger als damals, als die Nachfrage macht des Euros 1,74 EUR. Viele deutsche Bürger haben den Wechselkurs des Euros gegenüber dem Dollars im Auge.
Die meisten Menschen sind damit vertraut, dass die gemeinsame Währung innerhalb eines Jahres mehr als 20 Prozentpunkte ihres Wertes einbüßt. Aber die Auswirkungen auf die Nachfragemacht sind noch spannender. Weil es vor einem Jahr für die Deutschen in den USA billiger war als zu Haus, hatte ein einziger EUR dort eine kaufkräftige Kraft von mindestens 1,09 EUR.
Andererseits ist es heute umgekehrt: Die USA sind inzwischen teuerer als Deutschland, ein einziger EUR ist durchschnittlich nur noch 0,86 Cents in einem Supergeschäft oder Hotelbetrieb. Auch im vergangenen Jahr war ein Urlaub in der Schweiz ein kostspieliges Unterfangen. Nachdem die Zentralbank jedoch im Jänner ihre Anbindung an den EUR angehoben hat und der Franc weiter deutlich an Bedeutung gewonnen hat, ist die alpine Republik nahezu unbezahlbar geworden.
Dort hat ein EUR eine Einkaufsmacht von nur 61 Zehntel. Der Pizzabrei für 25 EUR, die Cola für zehn EUR - Familienurlaube werden zum Finanzabenteuer. Für die meisten Bundesbürger wird die Schweiz wahrscheinlich auf Jahre hinaus kein Ferienland mehr sein - es sei denn, sie haben dort Angehörige oder Freundinnen, bei denen sie wohnen können und somit die Übernachtungskosten senken.