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Gesetzlicher Urlaubsanspruch ab 50
Feiertagsanspruch ab 50 %.Gesetzlich vorgeschriebener Urlaubsanspruch nach Lebensalter - Arbeitsmedizin 2018
Auf wie viele Tage Urlaub er Anspruch hat, ist jedoch von mehreren Einflussfaktoren abhängig. Obwohl das BUrlG klar und deutlich die Berechnung des Mindesturlaubsanspruchs eines Mitarbeiters regelt, kann er auch Anspruch auf mehr Ferientage haben, wenn sein Anstellungsvertrag dies vorsieht. In manchen Fällen ist auch ein Urlaubsabschluss je nach Lebensalter möglich. Lediglich für junge Menschen sind die gesetzlichen Feiertage nach dem Lebensalter geordnet.
Mitarbeiter im Vollalter haben gesetzlich keinen Anspruch auf altersgerechten Austritt. In den meisten FÃ?llen sind tariflich vereinbarte altersbezogene Urlaubstarife wirkungslos, weil sie gegen das Gleichstellungsgesetz verstossen. Aber kann ein gesetzlicher Urlaubsanspruch auch altersbedingt gestuft werden? Ist es erlaubt, den Urlaubsanspruch in einem Kollektivvertrag tariflich abhängig zu machen?
Gelten die Feiertage nach Jahren? Der gesetzliche Mindestreservationsurlaub wird nach dem BFG nicht nach dem Lebensalter des Mitarbeiters, sondern nach der durchschnittl. zul. Zahl der Werktage pro Kalenderwoche errechnet. Mitarbeiter, die durchschnittlich 6 Tage pro Kalenderwoche beschäftigt sind, haben daher einen Rechtsanspruch auf mind. 24 Tage im Jahr. Mitarbeiter mit 5 Werktagen pro Kalenderwoche haben ein Anrecht auf 20 Feiertage, 4 Werktage pro Kalenderwoche bedeutet, dass der Mindestanspruch auf Feiertag 16 Tage beträgt usw.
Nach 19 JArbSchG ist der gesetzliche Urlaubsanspruch nach dem Lebensalter gestaffelt: mind. 30 Arbeitstage, wenn der junge Mensch zu Jahresbeginn noch nicht 16 Jahre ist, mind. 27 Arbeitstage, wenn der junge Mensch zu Jahresbeginn noch nicht 17 Jahre ist, mind. 25 Arbeitstage, wenn der junge Mensch zu Jahresbeginn noch nicht 18 Jahre ist.
Bei volljährigen Mitarbeitern gibt es dagegen keine Rechtsgrundlage, die ihnen je nach Lebensalter eine gewisse Zahl von Urlaubstagen einräumt. Die Bundesurlaubsgesetzgebung regelt nur den Mindestbetrag an Jahresurlaub, der den Mitarbeitern zu gewähren ist. Wenn der Anstellungsvertrag einen erhöhten Urlaubsanspruch vorsieht, haben die Mitarbeiter Anspruch auf die zusätzlich anfallenden Ferientage. 26 Ferientage bis zum vollendeten 31. Lebensjahr, ab dem 4. Lebensjahr 3. halbjahr sind es 3 0-30 frei.
Allerdings hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in einem Beschluss aus dem Jahr 2012 (9 AZR 529/10) entschieden, dass die Urlaubseinstufung nach Lebensalter ungültig ist, weil sie gegen das im Jahr 2006 in Kraft getretene Aggregierungsgesetz ( "AGG") verstoßen. Die AGG untersagt Diskriminierung aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Nationalität, Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung.... - und sogar aufgrund des Lebensalters.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine altersgerechte Urlaubsskala in der Regel ausreicht. Nach einem Beschluss des Hessischen Landesarbeitsgerichts ist die Hessen-Ferienverordnung, die für die Beamten des Bundeslandes Hessen eine altersbezogene Urlaubsskala ab 50 Jahren vorschreibt, rechtswirksam.